1 : 0
Samstag 29.05.1999 15.30 Uhr
1.Bundesliga , 34.Spieltag
„Neckarstadion (MBA)„ in Stuttgart-Bad Cannstatt – 38.000 Zuschauer
Match 32 (1998/1999)
Tore: 1:0 (6.) Bobic
Besondere Vorkommnisse:
(keine Stadionbilder)
Eintritt: 10,50 DM (Dauerkarte Stehplatz)
Kilometer Insg : 69,5 km
Auto : 2
Aufstellungen
VfB Stuttgart
Wohlfahrt – Keller – Verlaat – Balakov – Carnell – Pinto –
Soldo – Thiam – Akpoborie – Bobic – Oswald
SV Werder Bremen
Rost – Wiedener – Wojtala – Eilts – Frings – Herzog – Maximow –
Wicky – Bode – Bogdanovic – Trares
Personal: Gegenüber der Niederlage beim HSV nahm Rangnick drei Änderungen vor. Für Spanring (Rotsperre) kehrte Oswald zurück. Akpoborie ersetzte Zeyer, Pinto kam für Djordjevic. Bei Werder blieb zunächst Dabrowski draußen, ebenso wie Todt (Hüftbeschwerden). Eilts und Bogdanovic rückten nach.
Taktik: Rangnick ließ in der Defensive mit Dreierkette verteidigen. Keller verließ die gewohnte linke Außenbahn und verteidigte auf der rechten Seite neben Libero Verlaat und Oswald. Im defensiven Mittelfeld besetzten Thiam (rechts) und Soldo die Halbpositionen, zentral offensiv bemühte sich Balakov um Kreativität. Bei Werder interpretierte Trares seine Liberorolle „klassisch“ hinter den Manndeckern, beide mit klarer Zuordnung: Wojtala kümmerte sich um Bobic und Wicky um Akpoborie, vor den beiden sicherte Eilts ab. In der Offensive stießen Bode und Herzog wechselweise in die Spitze vor und unterstützten Bogdanovic im Sturmzentrum.
Spielverlauf: Der VfB legte trotz hoher Temperaturen in der ersten halben Stunde ein beachtliches Tempo vor. Balakov wirbelte die Bremer Defensive ordentlich durcheinander. Im Verbund mit Thiam und Pinto leiteten die drei über die rechte Seite fast jeden gefährlichen Angriff ein. Thiam kurbelte von hinten heraus das Spiel an, Pinto narrte auf der Außenbahn immer wieder den überforderten Wiedener. Eine dieser Kombinationen über Balakov und Pinto führte dann auch zum Führungstreffer von Bobic, dem Wojtala nicht nur in dieser Szene viel zu viel Raum ließ. Neben Bobic sorgte Thiam für die meiste Torgefahr, für den sich kein Bremer so richtig zuständig fühlte und der bei zwei tollen Schüssen Pech hatte. Rost reagierte zweimal hervorragend.
Quelle: www.kicker.de