VfB Stuttgart 1893 v Grasshopper Club Zürich (2006/2007)

8 : 1

Samstag     20.01.2007       15.00 Uhr
Testspiel
Robert-Schlienz-Stadionin  Stuttgart – 3000 Zuschauer
Tore:
1:0/4:0/5:0 (3./22./43.) Mario Gomez ,2:0 (11.) Cacau ,3:0 (15.) da Silva ,6:0 ( ) Roberto Hilbert ,6:1 (65.) Frank Fletscher ,7:1/8:1 (77./90.) Marco Streller
Match 75 (2006/2007)
Besondere Vorkommnisse:
Schiedrichter:


Eintritt: 10,00€
Kilometer Insg 68 km
kein offizielles Prgramm

Aufstellung VfB Stuttgart 1893
1 Hildebrand – 3 Osorio – 35 Tasci (46. Hilbert) – 17 Delpierre (46. Boka) – 2 Beck – 6 Meira (C) – 13 Pardo (61. Gentner) – 11 Hitzlsperger – 25 da Silva (61. Weis) – 18 Cacau (46. Tomasson) – 33 Gomez (46. Streller)
Coach Armin Veh

Aufstellung Grasshopper Zürich
Coltorti (C) – Sutter, Langkamp (76. Romero), Schwegler (46. Denicolà), Jaggy – Feltscher, Mbala Mbuta (38. Salatic), Rinaldo, León (46. Renggli) – Touré, Blumer (38. Mikari)

Bericht: Quelle www.vfb.de
Kantersieg gegen GC
Armin Veh setzte im letzten Testspiel gegen Grasshopper Zürich am heutigen Samstagnachmittag im Robert-Schlienz-Stadion beim Anstoß weitgehend auf die Elf, die wohl auch in einer Woche beim Rückrundenstart in Nürnberg (27. Januar 2007, 15.30 Uhr, easyCredit-Stadion) die Startformation bilden werden. Im Tor stand Timo Hildebrand, vor dem Ricardo Osorio, Serdar Tasci, Matthieu Delpierre und Andreas Beck die Abwehrreihe bildeten. Pavel Pardo spielte wie gewohnt vor dem Defensivverbund in einer 4-4-2-Formation mit Raute im Mittelfeld. Kapitän Fernando Meira agierte auf der halbrechten Position, Thomas Hizlsperger spielte zentral offensiv und Antonio da Silva auf der linken Seite. Den Angriff bildeten Cacau und Mario Gomez.
Der VfB legte los wie die Feuerwehr und schon nach drei Minuten stand es 1:0. Einen schönen Pass von Pavel Pardo verwertete Mario Gomez in halbrechter Position per Flachschuss zur VfB-Führung. Cacau hätte nach sechs Minuten beinahe das zweite Tor für die Veh-Elf nachgelegt, sein Kopfball nach Rechtsflanke von Ricardo Osorio ging aber knapp am Tor vorbei. Genauer zielte der Brasilianer dann fünf Zeigerumdrehungen später, als er einen Traumpass von Fernando Meira aufnahm und dem aus seinem Tor stürzenden GC-Keeper Fabio Coltorti keine Chance ließ. Doch damit nicht genug. Nach einer Viertelstunde legte Antonio da Silva gar das 3:0 nach.
Eine Flanke von Fernando Meira konnte Cacau im Zentrum nicht wunschgemäß verwerten, was aber seinen Landsmann in Position brachte, der nicht lange fackelte und den dritten VfB-Treffer markierte. Auch danach spielte nur der VfB gegen ein mitten in der Saisonvorbereitung steckendes Team aus Zürich, dessen Spieler sichtbar schwere Beine von zuletzt harten Trainingseinheiten hatten. Mario Gomez vergab nach 17 Minuten freistehend eine weitere Großchance, als er in halbrechter Position an Zürichs Schlussmann Fabio Coltorti scheiterte. Besser machte es der VfB-Torjäger in Minute 22. Eine tolle Kombination nach einem Doppelpass zwischen Cacau und Antonio da Silva schloss Gomez per Flachschuss zum 4:0 ab. Erst nach einer halben Stunde musste dann auch Timo Hildebrand einmal eingreifen. Einen Schuss von Rinaldo bekam die Nummer eins des VfB nicht sicher zu fassen, so dass Demba Touré nachsetzen konnte, letztlich aber in Hildebrand seinen Meister fand. Auf der anderen Seite strich ein Schuss von Pavel Pardo kurz vor der Pause über das Tor der Grasshopper, die in der 43. Minute dann noch den fünften Gegentreffer hinnehmen mussten. Bedient von Pavel Pardo traf Mario Gomez mit einem Schuss ins rechte obere Eck zum auch in dieser Höhe verdienten Pausenstand.Auch in den zweiten 45 Minuten wurden die 3.000 Zuschauer im Robert-Schlienz-Stadion gut unterhalten. Der neue VfB-Sturm mit Marco Streller und Jon Dahl Tomasson wirbelte wie zuvor das Duo Cacau und Mario Gomez. Der Däne suchte in der 48. Minute mit einem Querpass den hoch aufgeschossenen Schweizer, der aber in seinem Landsmann Fabio Coltorti im Tor der Gäste seinen Meister fand. Das sechste VfB-Tor sollte dann aber wenig später fallen. Antonio da Silva flankte von links auf Jon Dahl Tomasson, dessen Kopfball abgeblockt und so zur Vorlage für Roberto Hilbert wurde, der nur noch einzunicken brauchte. Der VfB war weiter klar Herr im eigenen Hause und hatte nach einer Stunde durch Jon Dahl Tomasson eine weitere Chance. Der Däne wurde aber im letzten Moment noch von einem Züricher Verteidiger erfolgreich am Abschluss gehindert. In der 65. Minute kam GC dann gegen eine zu weit aufgerückte VfB-Mannschaft zum Ehrentreffer, als Frank Feltscher am rechten Flügel freie Bahn hatte und in den Strafraum stürmen konnte. Sein Schuss wurde vom grätschenden Arthur Boka noch abgefälscht und somit unhaltbar für Timo Hildebrand. Doch der VfB gab prompt wieder eine Antwort und spielte weiter nach vorne. Marco Streller nutzte in der 77. Minute einen Fehler der Züricher Hintermannschaft per Flachschuss zum 7:1. Jon Dahl Tomassons Drehschuss strich wenig später knapp über den Querbalken, womit dem Dänen das Pech treu blieb. Sekunden vor Schluss zeigte sich Tomassons dann aber als echter Teamspieler, als er alleine in Richtung Tor der Grasshopper zusteuerte und statt es selbst zu versuchen uneigennützig den mitgelaufenen Marco Streller bediente, der nur noch zum 8:1-Endstand einzuschieben brauchte.